Bezirksapostel Michael Ehrich hielt am Samstag, dem 26. September 2015, einen Gottesdienst im Wittener Saalbau, zu welchem der gesamte Kirchenbezirk Ennepe-Ruhr eingeladen war. Im Gottesdienst erinnerte er an den Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat, und warb gleichzeitig, diesen Bund nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Gläubige aus allen Gemeinden des Ennepe-Ruhr-Kreises versammelten sich am Samstag Nachmittag im Theatersaal des Saalbaus Witten, um gemeinsam einen Gottesdienst zum 10-jährigen Bestehen des Kirchenbezirkes Ennepe-Ruhr zu feiern.
Gründung des Kirchenbezirkes vor zehn Jahren
Im Rahmen einer groß angelegten Strukturreform der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen gründete Bezirksapostel Armin Brinkmann im September 2005 den Bezirk Ennepe-Ruhr. Die heutigen elf Gemeinden waren vor der Umstrukturierung den Bezirken Bochum, Hagen und Wuppertal zugeordnet. Die Reform brachte zusammen, was in seiner jetzigen Form bereits seit 1975 städtepolitisch zusammengehört: Die Neuapostolischen Kirchen in den neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Die Leitung des Kirchenbezirkes wurde dem Bezirksältesten Ulrich Frost übertragen, der diese Aufgabe bis zum heutigen Tage wahrnimmt.
Gegen das Vergessen
Bezirksapostel Michael Ehrich, Leiter der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, legte seiner Predigt das Bibelwort aus 5. Mose 5,3 zugrunde: "Und hat nicht mit unsern Vätern diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben."
Der Bezirksapostel erläuterte zunächst den Zusammenhang, dem das Bibelwort entnommen ist. So musste Mose das Volk Israel nach 40-jähriger Wüstenwanderung daran erinnern, dass der mit Gott geschlossene Bund nicht veraltet sei: "Niemand sollte vergessen, dass Gott sein Volk aus Ägypten nach Kanaan führt und denjenigen segnet, der sich an seine Gesetze hält", so Bezirksapostel Ehrich.
Ein neuer Bund in Jesus Christus
Durch das Opfer Jesu Christi habe Gott einen neuen Bund mit dem Menschen geschlossen. "Aber die Kernelemente haben sich nicht verändert," stellte der Bezirksapostel fest. "Gott möchte sein Volk weiterhin aus einem alten Land in ein neues Land führen und verspricht demjenigen eine Segensgarantie, der seinem Wort folgt." Wichtig sei auch heute, dass dieser Bund Gottes nicht in Vergessenheit gerate.
Unser persönlicher Bund mit Gott
"Es kommt darauf an, dass wir unserem persönlichen Bund mit Gott durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist auch Leben einhauchen," fuhr Bezirksapostel Ehrich fort. Da das Werk Gottes durch ein Opfer gegründet worden sei, müsse es dem Menschen ein Bedürfnis sein, Gott ebenfalls mit Opfern zu begegnen.
Der Bezirksapostel schloß mit der Ermahnung, die Erwartungen an einen Bund mit Gott nicht an irdischen Maßstäben festzumachen: "Wirklich wichtig ist allein das Heil der Seele."
Predigtbeiträge
Nach der Hauptpredigt des Bezirksapostels unterstrichen Apostel Schorr und Bischof Götte mit ihren Predigtzugaben die Kerngedanken des Gottesdienstes. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von einem eigens gebildeten Chor aus Sängern der Gemeinden Wetter, Witten und Witten-Annen unter der Leitung von Dirk Schüßler. Das Bezirksorchester unter der Leitung von Björn Schwarz leistete weitere musikalische Beiträge.
Digitaler Willkommensgruß
Zur Einstimmung auf seinen Besuch hatte Bezirksapostel Ehrich im Vorfeld einen digitalen Willkommensgruß erhalten. In einer kleinen Festschrift wurde der Ennepe-Ruhr-Kreis mit seinen neun Städten und elf neuapostolischen Gemeinden vorgestellt. "Wir wollen erreichen, dass Bezirksapostel Ehrich nicht in eine unbekannte Gemeinde blickt, sondern die Möglichkeit hat, uns und unseren Landstrich vor seinem Besuch kennenzulernen", so Ulrich Frost, Initiator dieses Projektes und Leiter des Kirchenbezirkes.
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