Auch am Heiligabend des Jahres 2016 fand in der Neuapostolischen Kirche in Witten an der Husemannstraße eine Weihnachtsandacht statt.
Wie in den Jahren zuvor waren Gemeindemitglieder, Gäste und Freunde herzlich eingeladen, am Tag vor Weihnachten die Weihnachtsandacht zu nutzen, um im hektischen Getriebe der Vorweihnachtszeit zur Ruhe zu kommen. Umrahmt wurde die Andacht durch das Singen gemeinsamer Weihnachtslieder und durch den Vortrag des Liedes "O holy night" von zwei Sängerinnen.
Die Weihnachtsgeschichte, so wie sie uns im 2. Kapitel des Lukasevangeliums überliefert ist, führte die Zuhörer und Zuhörerinnen an die Menschwerdung des Sohnes Gottes von vor über 2000 Jahre zurück. Endlich erfüllte sich die nach dem Sündenfall den Menschen von Gott gegebene Verheißung, dass der Menschheitserlöser in Erscheinung trat und den Menschen das Heil bereiten sollte. Spüren kann man den Jubel in der Engelwelt und die Begeisterung bei den angesprochenen Hirten, wenn man sich mit dem so genannten Weihnachtsgeschen beschäftigt.
Und davon, dass dieses Kindlein in der Krippe größer war und ist als die, die um ihn waren, zeugte der zweite Vortrag.
Eine Betrachtung der heutigen Zeit erfolgte im dritten Vortrag. Dies provoziert kritische Fragen, wie beispielsweise, warum Gott manche Dinge zulässt. Was können wir in dieser Zeit tun, um das Licht des Evangeliums leuchten zu lassen und die Menschen auf das Heilsangebot der Liebe Gottes aufmerksam zu machen?
Bei der Geburt Jesu haben sich die mancherlei göttlichen Verheißungen erfüllt, die Gott zuvor gegeben hatte. Weihnachten ist deshalb für uns nicht nur ein durch Besinnlichkeit oder von Brauchtum geprägtes Fest, sondern es ist eine Bestätigung, dass Gott alles erfüllt, was er verheißen hat. Das bestärkt die neuapostolischen Christen in ihrem Glauben, dass sich auch bald alle Verheißungen erfüllen werden, die sich auf das zweite Kommen Christi beziehen.
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