Am Samstag, dem 4. November 2017, beteiligte sich die Neuapostolische Kirche Gevelsberg mit einer Andacht am stillen Monat November. Die Regionalzeitung "Westfalenpost" hatte zuvor auf diese Andacht hingewiesen.
Kirchenschiff, Treppenhaus und Nebenräume des Kirchengebäudes in der Kampstraße 43 waren mit Kerzen und Laternen festlich geschmückt. Das Lichtermeer sollte an die Verstorbenen erinnern und die Anwesenden darauf einstimmen, für die Verstorbenen in Fürbitte zu beten.
Der Vorsteher der Gevelsberger Gemeinde, Priester Harald Lücke, erwähnte vor 35 interessierten Christen, dass die Neuapostolische Kirche an den ersten Sonntagen im März, Juli und November eines jeden Jahres besonders der Entschlafenen gedenkt. Diese in der Christenheit übliche Praxis zeige sich auch in Gedenktagen anderer Konfessionen wie Allerseelen oder dem Ewigkeitssonntag.
Die Andacht stand unter dem Motto des Bibelwortes aus Psalm 34,9: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet.“ Die Bibel beschreibt in verschiedenen Passagen, dass auch die Toten eine Seele besitzen, die nicht stirbt. Jesus Christus persönlich ist in das Reich der Toten gegangen, um dort zu predigen und zu erlösen. In Lesungen und gemeinsam gesungenen Liedern wurde auf die Bedeutung der Rettung für unsterbliche Seelen hingewiesen. Jesus Christus möchte allen Seelen nahe sein, um Sünden zu vergeben und ihnen die ewige Gemeinschaft mit ihm und seinem Vater zu ermöglichen.
An einer Wäscheleine, die am Altar angebracht wurde, konnten alle Anwesenden Zettel mit Namen oder Gruppen von Personen anbringen, die bereits gestorben sind und für welche sie göttliche Errettung erbitten.
Professor Roland Pröll unterstrich die feierliche Atmosphäre musikalisch an Klavier und Orgel. Die Variation des Chorals „Wohin soll ich mich wenden“ wurde von Priester Lücke inhaltlich aufgegriffen. Er gab die Empfehlung, sich an Gott zu halten, da dieser ein Gott der Freundlichkeit, der Liebe und des Erbarmens ist.
In einem herzlichen Gebet trat Priester Lücke schließlich fürbittend für die Verstorbenen ein, damit ihnen am darauffolgenden Sonntag die Sakramente gespendet werden würden. Damit endete diese feierliche Stunde zur Einstimmung auf den Gottesdienst zum Gedenken an die Entschlafenen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.