Wenige Wochen nach der Fusion der Gemeinden Sprockhövel und Sprockhövel-Haßlinghausen musste auch das Kirchengebäude für seine zukünftige Nutzung tauglich gemacht werden: Im Mai 2011 fiel der Startschuss für umfangreiche Renovierungsmaßnahmen an der Kirche in der Hölterstraße.
Rund 490.000,00 Euro investiert die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen in das Sprockhöveler Gotteshaus. Finanziert wird die Baumaßnahme aus einem Sonderbudget für An- und Umbaumaßnahmen, die im Zuge von Gemeindezusammenlegungen notwendig werden. Schwerpunktmäßig wird insbesondere in erforderliche Nebenräume sowie Barrierefreiheit investiert.
Der Eingangsbereich Rohbau im ErdgeschossFreudige Erwartungen löste dann auch die Nachricht in der Sprockhöveler Gemeinde aus, dass ihr Kirchengebäude grundlegend renoviert werden würde. Jürgen Skupin, Leiter der Bauabteilung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, stellte die Liste der geplanten baulichen Veränderungen vor: Zunächst erhält die Kirche einen optisch ansprechenden Vorbau, um ihren bisherigen Eingangsbereich zu erweitern. In diesem Vorbau wird ein Fahrstuhl untergebracht, der es gehbehinderten Gottesdienstteilnehmern erlauben soll, alle Geschosse des Gebäudes bequem zu erreichen. Eine behindertengerecht ausgestattete Toilette sorgt für eine in allen Belangen barrierefreie Kirche.
Blick in das TreppenhausDie Nebenräume des Gebäudes werden ebenfalls neu gestaltet. Die Sakristei wird räumlich verlegt, um einen eigenen Mutter-Kind-Raum zu schaffen. Der bisherige Mehrzweckraum wird vergrößert und mit einer Küche ausgestattet. Der Gottesdienstsaal erhält eine neue Bestuhlung, teilweise neue Verglasung sowie einen neuen Altar. Den gestiegenen Anforderungen an Parkraum wird mit einer deutlichen Erweiterung des hinter dem Kirchengebäude gelegenen Parkplatzes begegnet.
Rohbau im Untergeschoss Der neue MehrzweckraumBereits im Vorfeld des Umbaus wurde die Gemeinde aktiv in die Planungen der Bauabteilung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen eingebunden. Änderungswünsche aus der Gemeinde wurden aufgenommen und nach sorgfältiger Prüfung umgesetzt. Gemeindevorsteher Wolfhard Polkehn zeigte sich zufrieden, wie auf Sprockhöveler Bedürfnisse Rücksicht genommen wurde: „Bemerkenswert ist die Zusammenarbeit mit der Bauabteilung. Unsere Meinung wurde zu allen relevanten Baumaßnahmen erfragt. Auch die Auswahl der zu verwendenden Materialien wie Bodenfliesen, Stühle und Stoffe wurde immer mit uns abgestimmt.“
Zufahrt zum ParkplatzDie Bauarbeiten verlaufen bislang reibungslos und ohne Verzögerungen. Die Vorfreude auf ein freundliches und modernes Kirchengebäude wächst nicht nur bei Gemeindevorsteher Polkehn: „Die Gemeinde fühlt, dass ihre Erwartungen übertroffen werden.“
Während der Umbauphase nutzt die Gemeinde zunächst noch die alte Haßlinghauser Kirche an der Handstraße für ihre Gottesdienste. Für Sonntag, den 4. Dezember 2011, ist jedoch der Wiederbezug des renovierten Kirchengebäudes an der Hölterstraße geplant. Den Gottesdienst zum Wiederbezug wird Apostel Wilhelm Hoyer durchführen.Text: Markus WoesteFotos: Klaus-Dieter Schattulat
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